Auf dem Weg zu meinem Kindergarten, fuhren meine Eltern immer an den Tennisplätzen vorbei. Ich konnte aus meinem Kindersitz die hohen Schiedsrichterstühle sehen und manchmal auch einen Ball, der zu hoch
über das Netz flog.
Mit 4 Jahren fing ich an, meine Mutter zu betteln, mich zum Tennis spielen zu bringen. Sie war sich nicht sicher, ob das nur eine Laune von mir ist.
Im Sommer 2006, im Alter von 5 Jahren, durfte ich im August am jährlich stattfindenden Tenniscamp teilnehmen. Ich war sofort begeistert und habe nach den Sommerferien im September noch ein paar "Schnupperstunden" mitgemacht. Aus diesen Stunden heraus fand sich eine Anfängergruppe, die ab Oktober dann in der Halle beim Training die ersten Tennisgrundlagen erlernte.
Seitdem habe ich von Saison zu Saison mehr Trainingsstunden genommen, stehe im Sommer jeden Tag auf dem Platz, spiele viele Turniere.
In der Sommersaison verbringen meine Familie und ich fast alle Wochenenden mit unseren Freunden im Tennisclub. Wir können dort auch in den See springen zum Schwimmen. Das ist die schönste Zeit des Jahres für mich.
Ich versuchte mich noch beim Basketball spielen und übte ein paar Wochen auf der Querflöte. Nichts konnte mich für längere Zeit begeistern.